Update: Lauterbach wird zurück gepfiffen und dementiert

Karl Lauterbach

Nachdem Karl Lauterbach, Bundestagsabgeordneter der SPD für Köln-Mülheim und Leverkusen, gestern noch per Pressemitteilung sagte „Nach wie vor halte ich einen Neubau der Brücke in Leverkusen für falsch… Daher werde ich meinen Kampf um eine Tunnellösung weiter verstärken.“ folgt heute das Dementi, nachdem CDU-Mann Rüdiger Scholz ihn öffentlich angegriffen hat und SPD und OB Richarth aufforderte, dass man Herrn Lauterbach „zurückpfeifen“ solle.
„Das stand und steht überhaupt nicht zur Diskussion..“, widerspricht Lauterbach sich nun selbst. Selbstverständlich solle eine große Rheinbrücke gebaut werden und auch von einer langen Tunnellösung ist nun nicht mehr die Rede.
Man darf mutmaßen, was die Gründe für diese verwirrenden Mitteilungen sind und wer hier Einfluss nimmt. Scheinbar genießt hier – wie so oft – doch an erster Stelle die Parteilinie Priorität und nicht das Wohl von Bürgern oder Wählern.

Autobahnbau: Lauterbachs Büro stiftet Verwirrung mit Stellungnahme zur Rheinbrücke

Da merkte so mancher auf: Am Mittwochabend hatte das Berliner Büro des Leverkusener Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach (SPD) noch schnell eine Stellungnahme des Chefs zum Auftritt von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt verschickt, der 740 Millionen Euro vom Bund für den Neubau der Leverkusener Rheinbrücke versprochen …

2 Comments

  1. Dies ereignete sich 2016 – wäre schön, wenn endlich mal der Zeitbezug genannt wird.

  2. Erhard Schoofs sagt:

    Das ist schon peinlich, dieses angebliche Versehen. Zeigt aber, wie die Parteiendemokratie funktioniert. Hier werden keine eigenstädig denkenden Mitmenschen gewünscht, sondern Parteisoldaten.

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