RP Kommentar: Ein Armutszeugnis für Stadt und Politik

Susanne Genath

Die Eröffnung der ersten Lkw-Sperre vor der maroden Leverkusener Rheinbrücke war eine Schlappe für die Stadt – auf der ganzen Linie. Kein einziger Vertreter aus Leverkusen hat sich bei dem Termin mit NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) blicken lassen.

Und das, wo vorher Stadtspitze und diverse Politiker kund getan hatten, sich in Sachen „Tunnel statt Stelze“ beim Land Gehör verschaffen zu wollen. CDU, Grüne und Opladen Plus hatten zuvor sogar zum kollektiven Boykott gegen den Landesbetrieb Straßen NRW aufgerufen, um die Leverkusener Forderungen nach einer bürgerfreundlicheren Verkehrsplanung durchzusetzen.

Auch die Verkehrsplaner des Landes standen am Donnerstag für einen Austausch zur Verfügung. Eine Chance, die sich Stadtspitze und Politiker haben durch die Lappen gehen lassen. Ein Armutszeugnis. Genauso wie die vorgeschobene Entschuldigung für das Fernbleiben: dass man keine Einladung bekommen habe. Peinlicher geht es nicht, wo der Termin allseits bekannt war. Wer für etwas kämpft, braucht keine Einladung. Aber so groß scheint das Interesse doch nicht zu sein. Schade! (Susanne Genath)

Kommentar: Ein Armutszeugnis für Stadt und Politik

Kommentar: Ein Armutszeugnis für Stadt und Politik Die Eröffnung der ersten Lkw-Sperre vor der maroden Leverkusener Rheinbrücke war eine Schlappe für die Stadt – auf der ganzen Linie. Kein einziger Vertreter aus Leverkusen hat sich bei dem Termin mit NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) blicken lassen.

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