RP: A 1-Brücke: Experten warnen vor schlechtem China-Stahl

Stahlfabrik in Benxi, Liaoning Provinz, China

In einem offenen Brief will Erhard Schoofs von Oberbürgermeister Uwe Richrath wissen, ob die österreichische Firma Porr deshalb den Zuschlag für den Brückenbau erhalten habe, weil sie das preiswerteste Angebot vorgelegt habe – und zwar deshalb, „da hier staatlich subventionierter Stahl aus China zur Verarbeitung kommen soll“, der deutschen Standards nicht genügt. Schoofs fordert dazu eine „umgehende Stellungnahme der Verkehrsministerien Bund und Land“.

Auch die Bedingungen unter denen Stahl in China hergestellt wird, sollten bedacht werden. Miserable Arbeitsbedingungen, extrem hoher CO2 Ausstoß der in der Abwägung einer umweltfreundlichen Lösung auch eine Rolle spielen sollte.

Dazu kommt, dass es kritisch zu sehen ist, wenn bei Produkten die vom Bund, also dem Steuerzahler finanziert werden, in großem Stil Material verwendet wird das nicht in Deutschland produziert wird. Unsere Kohle- und Stahlindustrie wird mit immensen Summen an Steuergelder subverntioniert und auf der anderen Seite vergibt der Bund Aufträge an Unternehmen die bekanntermaßen einen Großteil des zu verarbeitenden Stahls nicht aus Deutschland beziehen. Am Ende wird so die chinesische Stahlindustrie mit deutschen Steuergelder subventioniert!

Deutlich sinnvoller wäre wohl das Streichen von Subventionen und dafür die Beauftragung von Unternehmen die deutschen Qualitätsstahl verarbeiten.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/a-1-bruecke-experten-warnen-vor-china-stahl-aid-1.7196347

 

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