Auch wenn man im Kölner Rat grundsätzlich offener und Lösungsorientierter mit der Thematik umgeht als es in Leverkusen der Fall ist, war man auch hier überrascht. Köln hatte bereits ein AVISO-Gutachten beauftragt mit dem Ergebniss, dass an Fahrverboten kein Weg vorbeiführt, wenn die Bundesregierung die Hersteller nicht zu Nachrüstungen zwingt. Nun zeigt sich dass die Lage evtl. sogar noch ungünstiger ist und weitere Maßnahmen nötig sind.
Der Leverkusener Rat, OB und Verwaltung täten gut daran ihre Taktik des unter den Teppich kehrens und verharmlosens aufzugeben. Sinnvoller wäre es den Bürgern reinen Wein einzuschenken und sich zusammen mit Experten und Bürgerinitiativen ergebnisoffen Gedanken um Mögliche Lösungsansätze zu machen.
Aktuell besteht die einzige Strategie immer noch in Wegducken und die Messwerte mit Tricks wie Einsatz von Wasserstoff-Bussen an der Messstation Gustav-Heinemann-Str. und Geschwindigkeitsdrosselung auf ein paar hundert Metern der nahen A1 irgendwie unter die Grenzwerte zu bekommen. Die Naivität mit der man glaubt dem Problem drohender Fahrverbote so Herr zu werden ist wahrlich beachtlich.
https://www.report-k.de/Politik-Nachrichten/Politik-Koeln/DUH-Messungen-Stickoxid-Belastung-grossflaechiger-als-bisher-angenommen-94714
1 Comment
Endlich berichtet die Presse klar über Wegduckerei, Trickserei und Naivität des Leverkusener Stadtrates mitsamt OB. Die Bürger könnten auch über deren Abwahl nachdenken…. Das wäre lösungsorientert.