KStA | Dieselfahrverbote in Leverkusen – Langer Tunnel könnte die Lösung sein!

Erst hat man die Problematik ignoriert, dann versucht klein zu reden und die Lösung nebenbei torpediert. Nun bekommt man es mit der Angst zu tun.

Nachdem Urteil zu Fahrverbote in Köln und Bonn geht im Leverkusener Rat die Angst um. Nachdem zuvor schon Düsseldorf zu Fahrverboten verurteilt wurde, kommt auch bei den führenden Ratsparteien die Erkenntnis an, dass Fahrverbote für Leverkusen sich vermutlich nicht umgehen lassen. Bei bis zu 300.000 Fahrzeugen (~80-85% des Gesamtverkehrs) die täglich auf den drei Autobahnen mitten durch die Stadt rollen, dürften alle innerstädtischen Maßnahmen die anderen Städten evtl. Wirkung entfalten, in Leverkusen schlicht verpuffen. Mehr Möglichkeiten hat Verwaltungschef OB Uwe Richrath nicht an der Hand, denn auf den Autobahnverkehr hat die Stadt praktisch keinen Einfluss.

Alternative Lösungen? Die einzige wirkliche Lösung hat ein Großteil des Rates, allen voran SPD und CDU, bisher boykottiert – Den langen Rheintunnel. Die einzige Maßnahme die auf einen Schlag ca. 120.000 – 150.000  Fahrzeuge (40-45%) und deren Emission täglich aus der Stadt entfernen kann und damit Fahrverbote dauerhaft verhindern kann. Nebenbei wäre diese Lösung für die chronisch klamme Stadt, im Gegensatz zu praktisch allen anderen Maßnahmen, wohl kostenfrei zu bekommen, denn den Autobahnbau zahlt der Bund. Man müsste sie nur endlich mal vehement und mit vereinter Stimme in Berlin einfordern…

Dieselfahrverbote in Leverkusen: Antrag mit Appell an Bundesregierung zugestimmt

Die SPD hat im Bürger- und Umweltausschuss einen Antrag zu Dieselfahrzeugen eingebracht Der Rat soll demnach die Bundesregierung auffordern, für klare Regeln zur Umsetzung von Dieselfahrverboten zu sorgen In Köln und Bonn wurden kürzlich Fahrverbote entschieden – Leverkusen könnte ebenfalls ein Verbot drohen Leverkusen – Was passiert, wenn in Leverkusen Dieselfahrverbote verhängt werden?

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