Die Arbeiten an der geplanten Sperre für Lkw an der maroden Leverkusener A1-Brücke haben noch nicht begonnen. Straßen.NRW hatte angekündigt, die neue Vorrichtung solle innerhalb von fünf Wochen stehen. Ein Sprecher bezeichnete eine erneute Vollsperrung indes als „unwahrscheinlich“.
Gemeinsam mit Vertretern der Städte Köln, Leverkusen und großen Unternehmen in der Region arbeitet der Landesbetrieb Straßen.NRW aktuell an einem Ablaufplan für die Aufbauarbeiten der geplanten, rund 4,5 Millionen Euro teuren Sperranlage für Lkw vor der Leverkusener A1-Brücke. Wann die Arbeiten beginnen, ist damit noch offen.“Bis Ende nächster Woche steht der Ablauf fest. Es gibt viele Interessen, die gebündelt werden müssen. Das ist eine Herausforderung“, sagte ein Sprecher von Straßen.NRW auf Anfrage unserer Redaktion. Zu bedenken seien insbesondere der Zulieferverkehr für die Fordwerke in Köln-Niehl und den Leverkusener Chempark.
Spätestens nächste Woche werde auch feststehen, welche Einschränkungen durch die Arbeiten für den Verkehr entstehen. Eine erneute Vollsperrung bezeichnete der Sprecher als „derzeit unwahrscheinlich“. Bei dem zunächst angekündigten Termin zur Inbetriebnahme der neuen Vorrichtung soll es bleiben. Der Landesbetrieb hatte zu Beginn der vergangenen Woche von einer Frist von fünf Wochen gesprochen.Die neue Anlage soll verhindern, dass trotz Verbots mehr als 3,5 Tonnen schwere Fahrzeuge über die Brücke fahren und so neue Schäden an der fragilen Brücke entstehen. Experten befürchten, dass durch die neue Anlage kilometerlange Staus bilden werden. (RP-Online/Sebastian Fuhrmann)