Daran ändert auch der Antrag der Grünen-Stadtratsfraktion vom Januar nichts. Damals hatte sie vergebens eine neue Brücke „im Bereich und Umfang der vorhandenen Trassen“ gefordert. Bedeutet: sechs Spuren plus Standspuren, mehr auf keinen Fall. Gerade Klaus Wolf kennt sich im zähen Verhandeln um reduzierte Straßenbreiten aus. Die Herbert-Wehner-Straße in Schlebusch wäre breiter als heute, wenn Wolf und die Grünen vor dem Bau nicht gegen eine „Monsterstraße“ gekämpft hätten. Der neue Kurs der Leverkusener Grünen gegen eine „Monsterstelzenautobahn“ und gegen eine zwölfspurige Rheinbrücke, der auf der Mitgliederversammlung beschlossen werden soll, lässt sich auch als Ohrfeige für die Ratsfraktion oder als später Lernprozess interpretieren.
Wir werden beobachten, ob dies alles nur Wahlkampfgetöse sein wird. Und dennoch: Die Leverkusener Akteure des Widerstandes gegen die Autobahnpläne haben eins immer noch nicht gelernt: das gemeinsame Kämpfen für einen Tunnel. (RP/Ulrich Schütz)
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Und das ist der alles entscheidende Absatz im Artikel!!!!!! Wer sich 2 Jahre so verhält wie die Grünen…- da bleibt es abzuwarten! Und NAT ist es echt traurig, keine Einheit in lev bilden zu können!!! Sehr sehr traurig! Unverständlich! Das macht mich als Außenstehender wütend- so richtig wütend!