Persönlicher Kommentar von Erhard Schoofs zur aktuellen Berichterstattung

Erhard T. Schoofs

Erhard T. Schoofs © ,

MITMENSCHEN,

stellt Euch vor, ich stehe heute – wie üblich – um fünf Uhr auf und bemerke in den örtlichen Zeitungen – Stadtanzeiger, Rheinische Post und Lokale Informationen -, dass es unseren Dachverbund „LEV muss leben!“ augenscheinlich nicht mehr gibt und dass ich, der bisher als Motor der Gegner der Monsterbrücke und der Deponieöffnung bezeichnet wurde, wohl auch nicht mehr zu erreichen bin.
Stattdessen spricht man jetzt nur noch vom NETZWERK gegen Lärm  (NGL) und seinen Vorstandsmitgliedern als den Speerspitzen der Gegner der Planungen der Minister/von Straßen.NRW. Mitmenschen, die in unserem Verbund eher durch Moserei und Untätigkeit auffielen und dessen geschäftsführender fünfköpfiger Vorstand unter Protest vieler Mitglieder – viele Rücktrittsforderungen ! – am letzten Donnerstag aus „LEV muss leben!“ austraten.

Nachdem ich mich gekniffen hatte, und so feststellte, dass ich nicht träume, habe ich mich kräftig gewundert :
Hast Du und Deine Mitstreiter von „LEV muss leben!“ tagelang Akteneinsichten genommen und u.a. die Tricksereien und Fehlplanungen aufgedeckt; auch die aus der letzten WESTPOL Sendung des WDR ?
Hat „LEV muss leben!“ und seine Initiativen sowie die BÜRGERLISTE alle bisherigen Infoveranstaltungen, die beiden DEMOS, das Fest unter der Stelze und und und organisiert, durchgeführt und finanziert, völlig ohne Hilfe des Vorstandes der NGL ?
Hat die BÜRGERLISTE die ganztägigen Expertentreffs zu den Planungen und zum Prozess in Leipzig organisiert, durchgeführt und finanziert ?
Bist Du von den Initiativen und den Experten zum Koordinator aller Aktivitäten gewählt worden und übst dieses zeitraubende Amt seit etwa vier Jahen aus ?

Als ich sicher war, dass dem alles so ist, wunderte ich mich noch mehr.

Obwohl wir gestern eine gut besuchte Medienbesprechung durchführten – alleine drei Fernsehanstalten waren anwesend – , frage ich mich , wieso alle möglichen Mitmenschen im Anzeiger, in der Rheinischen Post und in den Lokalen Informationen zu Wort kommen – u. a. auch Professoren, die als Fachleute auf unserem Medientreff waren und dort befragt wurden – wir, die Initiativen von „LEV muss leben!“ aber nicht mit einer Zeile. Stattdessen fallen Hinweise, dass ich Kreide gefressen hätte, und dass die tränenaufgelöste Gisela Kronenberg mir die Freundschaft kündigt.

In Erwartung, was nun noch kommen wird, Euer E.T.

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