KStA: Erster Eingriff in Altlast Dhünnaue steht bevor

Ungefähre Position des Regenrückhaltebeckens zur alten Ablagerung.

Eigentlich handelt es sich noch um „Vorarbeiten“ zum Bau Rheinbrücke, aber bereits mit der ersten Maßnahme greift Straßen.NRW in einen der ehemals am stärksten belasteten Teile der Deponie ein.

Ungefähre Position des Regenrückhaltebeckens zur alten Ablagerung. © levmussleben.eu,

Bis an das zukünftige 520.000 Liter fassende Regenrückhaltebecken reichte einst, vor dem Bau des Autobahnkreuzes, der „Chemiesee“. Ein bunt schillernder See voll mit giftigen Chemieabfällen wie alte Fotoaufnahmen zeigen. Hier muss Straßen.NRW nun, im laufenden Verkehr von ca. 50.000 Fzg./Tag, durch den kompletten Deponiekörper durch bis ins natürliche Erdreich. Vermutlich ist auch dieses historisch massiv belastet.

Zur Absicherung soll dies in einer Halle passieren, in der auch die LKWs gereinigt werden sollen damit diese die Umgebung nicht kontaminieren. Wie gut und gründlich dies passiert dürfte mangels Einblick wohl kaum jemand kontrollieren können. Obwohl bereits oft enttäuscht, wird hier abermals blindes Vertrauen von der Bevölkerung erwartet…

Zeitplan: Neue Leverkusener Rheinbrücke soll 2024 komplett stehen

Für die Verantwortlichen beim Landesbetrieb Straßen NRW ist Ende 2020 das entscheidende Datum, auf das jetzt alles fixiert ist: Zu diesem Zeitpunkt soll die erste Hälfte der neuen Leverkusener Rheinbrücke fertig sein. Dann sollen hier auch wieder Lkw und Fahrzeuge von mehr als 3,5 Tonnen Gewicht den Strom überqueren können.

 

 

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